CDU Ruhr

Minister Michael Groschek schlägt Einladung zum A52-Gespräch aus

CDU betont A52 ist regionales Großprojekt

"Mit Bedauern habe ich festgestellt, dass Landesverkehrsminister Michael Groschek (SPD) nicht bereit ist, zum Thema A 52 mit dem Ruhrparlament zu sprechen", stellt Roland Mitschke, Vorsitzender der CDU-Fraktion im RVR, fest.
 

Roland Mitschke (Foto: CDU Ruhr)Roland Mitschke (Foto: CDU Ruhr)
"Als Vorsitzender des für Wirtschaftsförderung zuständigen Ausschusses habe ich ihn Anfang Juli eingeladen. Mit Hinweis auf andere Termine hat er durch Mitarbeiter des Ministeriums absagen lassen."

Dabei hätte Landesminister Michael Groschek (SPD) einiges mit dem Ruhrparlament zu besprechen, meint die CDU-Fraktion. Die A 52 betrifft nicht nur Gladbeck, wo durch Bürgerentscheid mit nicht großer Mehrheit die Beteiligung der Stadt an der Finanzierung abgelehnt wurde, sondern die ganze Region, für die die derzeitige Verkehrsmisere ein eklatanter Missstand ist. "Der RVR als einzige politisch legitimierte Klammer der Metropole Ruhr sollte an einem Maßnahmenpaket zur A52 schon beteiligt sein. Das gilt umso mehr, wie der RVR über vom Minister vorgesehene Maßnahmen nach dem Landesplanungsgesetz zu beteiligen ist. Auch wenn an einem runden Tisch Gespräche mit Vertretern verschiedener gesellschaftlicher Gruppen geführt wurden, darf vom Minister erwartet werden, dass er sich auch dem Gespräch mit den gewählten Vertretern der Region stellt."

Das Maßnahmenpaket sieht lediglich den Ausbau der B 224/A 52 zwischen A 42 und A2 und einige begleitende Maßnahmen in Form von Radwegen und ÖPNV vor. Damit wird die Misere auf der B 224 weder nördlich der A2, noch südlich der A42 im Stadtgebiet Essen beseitigt. Gerade deswegen hat sich das Ruhrparlament vor zwei Jahren mit großer Mehrheit für den Komplettausbau der A 52 zwischen A 40 und Gladbeck ausgesprochen. „Die CDU erwartet“, so Roland Mitschke, „dass diese regionale Meinungsbildung vom Minister beachtet wird.“