CDU Ruhr

Ruhrgebiet braucht Altflächen von ThyssenKrupp

CDU-Vorstoß: Landesregierung gefordert

 Für die Region ist die Nachricht von der Konsolidierung des ThyssenKrupp-Konzerns eine gute Nachricht. Das Ruhrgebiet - so Roland Mitschke, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Ruhrparlament - braucht die Arbeitsplätze in der Industrie. Jeder gesicherte Arbeitsplatz in der Produktivwirtschaft ist wertvoll.
Wenn sich der Stahlkonzern, der einer der größten Eigentümer von Flächen im Ruhrgebiet ist, aber von den betrieblich nicht benötigten Immobilien trennt, dann müssen diese Flächen für den Strukturwandel und neue Arbeitsplätze verfügbar gemacht werden.

Roland Mitschke (Foto: CDU-Ruhr)Roland Mitschke (Foto: CDU-Ruhr)
 In der Abgeordnetenkonferenz von CDU, SPD und Grünen hatte Mitschke auf den Flächenengpass in der Region hingewiesen und die Landesregierung aufgefordert, mit dem Konzernvorstand über das Problem zu sprechen.
ThyssenKrupp hat Ernst & Young mit der Vermarktung der Flächen beauftragt. Die einzelnen Städte (z.B. Essen, Oberhausen, Bochum, Dortmund) bemühen sich aktuell um die Herauslösung der jeweiligen Flächen aus dem Verkaufspaket. Mitschke, der auch Vorsitzender des RVR-Wirtschaftsausschusses ist, hält dieses Vorgehen für wenig zielführend.
Wenn die Landesregierung im neuen Landesentwicklungsplan (LEP) die Altstandorte als Gewerbe- und Industrieareale berücksichtigt, dann sollte sie sich auch bemühen, diese für die Städte und die Region auch verfügbar zu machen. Eine Verwertung ausschließlich nach dem Kriterium der wirtschaftlichen Optimierung würde weder dem Strukturwandel dienen noch der regionalpolitischen Verantwortung des Konzern gerecht.